Austria Cup 3, 4 und 5 in der Schwarzenbergkaserne

Zwei Tage, drei Rennen, eine Staatsmeisterschaft, viel Sonne und tiefer Gatsch. So die Kurzzusammenfassung vom letzten MTBO Austria Cup in der Schwarzenbergkaserne bei Salzburg. Das Gelände in der Kaserne und auch die danebenliegende Saalachau waren am letzen Aprilwochenende Austragungsort des 3., 4. und 5. Laufs zum MTBO Austria Cup. Am Samstag stand 2x Sprint, einer davon als Staatsmeisterschaftswertung, am Sonntag eine Mitteldistanz am Programm.

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Dieses Format, an einem Tag mit 2 kurzen Rennen zu starten, wird uns 2018 wohl noch einmal begegnen und wird von den meisten Teilnehmern sehr positiv aufgenommen. Lästig ist vielleicht nur das Wissen das mühsam geputzte Bike erneut in den Gatschlöchern der Kaserne versenken zu müssen. Denn trotz des herrlich sommerlichen Wetters mit fast 30 Grad Ende April waren die Pfützen und Lacken nicht aufgetrocknet und teilweise einen halben Meter tief.


Staatsmeisterschaft und österreichische Meisterschaften:

Soviel zu den Randbedingungen. Der Samstag startete mit dem Staatsmeisterschafts-Sprint. Dazu bietet die Kaserne ein ideales Gelände, querfahren ist bis auf wenige Ausnahmen erlaubt und so lässt sich ein sehr spannendes Rennen gestalten. Unsere beiden Elite Starter Christof und Andreas fuhren der Spitze zwar etwas hinterher und belegten den 7. (Andreas) und  22. Platz (Christof), in der Österreichwertung ergibt dies den 5. und 10. Rang. Staatsmeister im Sprint wurde Tobias Breitschädel vor Bernhard Schachinger und Kevin Haselsberger. Bei den Damen siegte erstmals Sonja Zinkl vor Marina Rainer und Michaela Gigon (die sich auch international die ersten 3 Plätze teilten).
Bei den Herren 50 wurde Günter Kradischnig  6. und Christian Walch 12. In der H60 verpasste Karl Fink leider ganz knapp den 3. Platz in der österreichischen Meisterschaft. Walter Dravetz hatte einen Posten ausgelassen, bzw. fehlgestempelt. Wie auch beim ersten AC Wochenende wurde mit SI-Air gefahren. Diesmal allerdings nur mit der kurzen Distanz was zu einigen Unmut bei den Teilnehmern führte, da man doch recht nah mit dem Chip an die Posten musste und es so zu einigen ungeplanten „Nicht Stempeln“ und in der Folge zur Disqualifikation kam.
Karin Walch, leider wieder  die einzige Dame aus dem OLC im Starterfeld, wurde in ihrer Klasse 8.


Sprint der 2. Teil:

Ein paar Stunden nach den Meisterschaften wurde erneut gestartet, wieder zum Sprint in der bereits bekannten Kaserne. Die Randbedingungen waren die gleichen, vielleicht noch etwas wärmer, aber die Ergebnisse doch etwas anders. In der Elite musste sich Andreas nach 2 gröberen Fehlern mit dem 17. Platz zufriedengeben. Christof landete auf dem 19. Günter und Christian belegten in ihrer Klasse Rang 8 und 10, Karl wurde sehr guter 2. und Karin beendete ihr Rennen auf dem 11. Platz.
Walter kam bei diesem Rennen leider sehr schwer zu Sturz und musste mit Schlüsselbeinbruch ins Krankenhaus. Auf diesem Weg wünschen wir dir alles Gute und baldige Besserung und hoffen, dass du bald wieder bei den Rennen dabei bist.


Sonntag, Tag der Mitteldistanz:

Für die Mitteldistanz wurde die Karte auf die Saalachau erweitert. Im Gegensatz zur Kaserne erwarte die Teilnehmer hier aber kein schweres OL Gelände. Querfahren war nicht mehr erlaubt und orientierungstechnisch ist das Gelände nicht sehr kompliziert. Wenige große Waldwege und einige Singletrails mit eher seltenen Verzweigungen kennzeichnen die Karte. So waren auf diesem Teil der Karte schnelle Beine gefragt. Erst im zweiten Teil des Rennens, nach einem Kartenwechsel, ging es zurück in die Kaserne. Bei der Elite galt es 48 Posten zu stempeln, meiner Erinnerung nach die höchste je gefahren Anzahl an Posten. Zum Wetter und den Bedingungen gibt es nicht viel zu erzählen, gleich wie am Vortag.
Andreas und Christof hatten an diesem Tag leider keine schnellen Beine mehr, so wurde Andreas 15. und Christof 23. In der H50 belegten Günter und Christin erneut ähnliche Platzierungen wie am Vortag mit Platz 7 und 13. Karin wurde bei den Damen in der D50 9. und Karl belegte den 4. Rang in der H60.