Weltcup PolenMit der ersten Weltcuprunde in Polen startete am letzten Wochenende die internationale Saison. Vier Wettkämpfe in drei Tagen rund um Wroclaw standen auf dem Programm. Matthias Gröll und Laura Ramstein waren Teil des Österreichischen Teams.

 

Die Mitteldistanz als Auftakt fand am Fusse des Bergs Ślęża statt. Der Wechsel zwischen schnell belaufbaren Streckenabschnitten und kurzen, schwierigen Posten im Grünen fielen Helena Jansson und Olav Lundanes am Leichtesten. Sie entschieden vor Tove Alexandersson und Svetlana Mironova bzw. Carl Godager Kaas und Albin Ridefelt das Rennen für sich.

Matthias Gröll erwischte bei seinem Weltcupdebüt leider einen schlechten Start. Er wurde wegen eines falschen Postens disqualifiziert. Laura Ramstein fand nach anfänglichen Unsicherheiten gut in den Lauf hinein. Sie erreichte den 47. Rang.

 

Der Sprint am Zweiten Tag bestand aus einer Qualifikation und einem A bzw. B Finale. Vor allem für den Finallauf auf dem alten Spitalareal mitten in Wroclaw wurden die Organisatoren von allen AthletInnen gelobt. Viele Durchgänge, Zäune und die unregelmässige Anordnung der Häuser ermöglichten faire, aber spannende Routenwahlen. Bei den Frauen gewann Judith Wyder vor Maja Alm und Marika Teini. Bei den Herren siegte Matthias Kyburz ganz knapp vor Daniel Hubmann und Jonas Leandersson.

Laura und Matthias kämpften beide nach verpasster Qualifikation (Top40) im B-Finale um World-Ranking Punkte.  Laura wurde dank einem tollen Lauf 3. im B-Finale. Auch Matthias war mit seiner Leistung grossteils zufrieden und wurde 34.

 

Die abschliessende Mixed-Sprint-Staffel in Trzebnica bot noch einmal spannende Routenwahlen in einem abwechslungsreichen Gelände. Nicht überraschend belegten die drei Sprint-Staffel Nationen Schweiz, Schweden und Dänemark die ersten drei Ränge.

Matthias lief in einer gemischten Staffel auf der zweiten Strecke ein gutes Rennen und konnte somit sein Weltcupdebüt zufrieden abschliessen. Laura lief auf der letzten Strecke für das einzige österreichische Team ein alleiniges Rennen. Die Leistung vom Vortag konnte sie sowie auch Ursula Kadan und Gernot Kerschbaumer leider nicht ganz abrufen, dennoch wurde Österreich 9. in der Nationenwertung.

 

Nun liegt der Fokus auf den Europameisterschaften Ende Mai in Tschechien, bei der auch unsere italienischen EliteläuferInnen Klaus, Carlotta und Lia dabei sein werden. Während sich Laura in Tschechien den letzten Feinschliff holt, nutzt Matthias zusammen mit Mathias Peter die tollen Trainingsbedingungen in Schweden. Er ist bei der Swedish League am Donnerstag im Sprint 12. geworden. Ein Top-Resultat im stark besetzten Herren-Elite-Starterfeld. Mathias Peter konnte gar seine Altersklasse (H20E) gewinnen!